Fachhochschule Kärnten - Spittal an der Drau

Developing Outstanding Sustainable Entrepreneurship Competencies (DEVOS) - Blended Intensive Programme (BIP)

Das Programm "Sustainable Entrepreneurship" ist ein hochwirksames, karriereorientiertes BIP, das sich auf die Entwicklung von Kompetenzen für nachhaltiges Unternehmertum konzentriert.

Ziele

Verstehen der Schlüsselkonzepte von Nachhaltigkeit und nachhaltigen Geschäftsmodellen Verstehen der Eigenschaften und Verhaltensweisen eines erfolgreichen Unternehmers Erlernen von effektiven Arbeiten in international gemischten Teams in virtueller und physischer Umgebung zur Durchführung eines Projekts Verknüpfung von Theorie und Praxis, Erringen einer unternehmerischen Perspektive und praktische Erfahrung bei der Entwicklung neuer Geschäftsvorhaben

Hintergrund

Die FH Kärnten hat dieses Blended Intensive Programm (BIP) gemeinsam mit drei weiteren europäischen Hochschulen University of Ljubljana (Slovenia), Universitat Autonoma de Barcelona (Spain), Università degli Studi di Udine (Italy), konzipiert. Dieses BIP konzentriert sich auf interkulturelle, digitale Kommunikations- und Nachhaltigkeitskompetenzen und zeigt, wie Lernmodelle mit Elementen der virtuellen und physischen Lehre zu neuen globalen Verbindungen, zu globalem Lernen und digitaler globaler Führungskompetenz beitragen können.

(Durchgeführte) Aktivitäten

Rund 50 Studierende der FH Kärnten und aus dem gesamten Alpen-Adria-Raum sowie aus Barcelona hatten im Makerspace Carinthia die Möglichkeit, über Sprachen und Kulturen hinweg zusammenzuarbeiten. Nach einer Online-Phase mit Interaktionen zwischen Lehrer/innen und internationalen Schüler/innen entwickelten neun Teams Geschäftsideen, die in Nachhaltigkeit und die SDGs eingebettet sind. Dazu hatten sie die Möglichkeit, fünf Tage lang in den Räumlichkeiten des Makerspace Carinthia zusammenzuarbeiten. Dieses grenzüberschreitende Alpen-Adria-Projekt trug zu einer globalen, bewussten und nachhaltigen Gemeinschaft (#GCSC) von unternehmerisch denkenden und handelnden Personen bei und wurde bisher von Trainern der FH Kärnten, Turismo y Dirección Hotelera UAB, der Global Case Study Challenge, der slowenischen und Kärntner Startup-Szene unterstützt, darunter Iris E., Daniela Planinschetz-Riepl, Dr. Johann Schabauer, Gerald Müller, Philippa Hell-Höflinger und Gloria Bottaro.

Ergebnisse

In einer Welt, die von ständigem Wandel geprägt ist, soll den Studierenden gezeigt werden, dass nachhaltiges Unternehmertum nicht nur ökonomischen Erfolg, sondern auch positive Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt haben kann. Der Fokus liegt auf der Förderung von Unternehmertum, das sich durch soziale Verantwortung und Umweltbewusstsein auszeichnet. Die Kompetenzen, die im Rahmen dieses BIPs entwickelt werden, umfassen kognitive, sozio-emotionale und Verhaltenskompetenzen, die auf Nachhaltigkeit und unternehmerisches Handeln ausgerichtet sind. Dazu gehören das Verständnis und die Anwendung von Schlüsselkonzepten der Nachhaltigkeit, die Entwicklung von unternehmerischem Geist und Selbstbewusstsein, effektive Kommunikation und Teamarbeit in interkulturellen Kontexten sowie praktische Erfahrungen in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Diese Fähigkeiten sollen den Studierenden ermöglichen, sich an verschiedene geschäftliche Kontexte anzupassen und innovative Lösungen für nachhaltige Herausforderungen zu entwickeln. Das BIP Sustainable Entrepreneurship bietet jenen Studierenden, die, aus welchen Gründen auch immer, kein Semester im Ausland absolvieren können, eine Möglichkeit zu internationaler Erfahrung, die mit überschaubarem Aufwand genutzt werden kann. Die Teilnahme an diesem BIP wird den Studierenden für ihre Studienleistung im jeweiligen Heimatland angerechnet. Zudem gab es durch die Organisation dieses BIPs einen regen Austausch unter den Lehrenden und Studierenden der teilnehmenden Institutionen, von dem auch zukünftige Projekte profitieren können.

Lessons learned

Die Lernmethode, die im BIP DEVOS verwendet wird, erlaubt es einer breiteren Masse an Studierenden Auslandserfahrungen zu sammeln und umfasst verschiedene partizipative und erfahrungsbasierte Ansätze, wie partizipative Forschung, handlungsorientiertes Lernen und teambasiertes Lernen. Diese sollen die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Unternehmertum fördern. Um den Workload für die koordinierende Partner, Lehrpersonen und Trainer*innen zu reduzieren, sollen künftig die gesammelten Erfahrungen genutzt werden, um insbesondere den Lehrenden in Konzeption, Durchführung und Abschluss zu entlasten und die Kommunikation mit diversen Partnern zu vereinfachen.

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