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IMC Fachhochschule Krems GmbH

Storytelling: Erasmus+ Fachhochschule Auslandspraktikum im Hebammenstudium mit zwei Kleinkindern

Family-Mobility will probiert werden – die Inklusionsunterstützung von Erasmus+ machts möglich.

Ziele

Die Ermöglichung eines Auslandaufenthaltes für Studierende mit Betreuungspflichten bzw. Familien. Eine Studentin hat im Studienjahr 2022/23 im Rahmen ihres Bachelor Hebammenstudiums ein knapp drei-monatiges Berufspraktikum in Deutschland (Universitätsklinikum Heidelberg) gemeinsam mit ihren beiden Kindern (5 und 3 Jahre alt) und ihrem Partner als Begleitperson absolviert.

Hintergrund

Auch in der Vergangenheit hat die Studentin bereits einige Auslandsaufenthalte zu Bildungszwecken absolviert – während ihrer Schulzeit. Und so war es schon zu Beginn ihres Studiums ihr Ziel, im Rahmen des Hebammenstudiums ebenfalls einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren, auch wenn sich ihre persönlichen Umstände seither verändert haben. Als sie sich dann am IMC Krems zum Thema Auslandspraktika und Erasmusförderungen informierte, wurde sie proaktiv von der Erasmus+ Koordinatorin der Fachhochschule auf die Möglichkeit der Inklusionsunterstützung hingewiesen. Die Studierende gilt per definitionem als Teil der im Bereich der Mobilität unterrepräsentierten Studierendengruppe: 1. da Studierende aus gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen nur beschränkte Mobilitätsmöglichkeiten haben (strenges Berufsrecht, deutschsprachiges Studium etc.). 2. da Studierende mit Familie/kleinen Kindern (Hindernis bei Organisation, finanzieller Umsetzung etc.). Beides kann für die IMC Krems als Förderung einer Mobilität von unterrepräsentierter Studierendengruppen betrachtet werden, da in den gesundheitswissenschaftlichen Studiengängen Mobilität grundsätzlich schwieriger umzusetzen ist.

(Durchgeführte) Aktivitäten

Im Rahmen von Erasmus+ beantragte die Studierende über das IMC Krems Inklusionsunterstützung (https://erasmusplus.at/de/hochschulbildung/mobilitaet/inklusion), weil ihr Partner und ihre beiden Kinder sie während des Auslandspraktikums begleiteten. Der Partner war während der Zeit im Ausland hauptsächlich für die Kinderbetreuung zuständig und konnte somit als Begleitperson gefördert werden. Dadurch wurden von Erasmus+ seine Kosten für die An- und Abreise sowie die Unterkunft über Inklusionsunterstützung vollständig abgedeckt.

Ergebnisse

Für die Studierende stellte die Unterstützung durch Erasmus+ eine enorme finanzielle Entlastung dar, weil sie einen passenden Wohnsitz für vier Personen finden musste. Die Studierende hat in ihrem Praktikum viel für ihr zukünftiges Berufsfeld gelernt - die Zeit bleibt bei ihrer Familie und vor allem den beiden Kindern in guter Erinnerung. Mit ihren Erfahrungen möchte die Studentin auch weitere Studierende, welche überlegen ein Praktikum im Ausland zu absolvieren, dazu motivieren die einzigartige Chance zu ergreifen und möchte sich als Mobilitäts-Botschafterin vor allem für Studierende aus den Gesundheitsstudiengängen einsetzten.

Lessons learned

Die Erasmus+ Inklusionsunterstützung bot einer doppelt belasteten Studierenden (gesundheitswissenschaftlicher Studiengang mit einem verhältnismäßig stark reglementierten Curriculum und familiäre Verpflichten) die Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt nach ihren Vorstellungen und Wünschen zu gestalten.


Schlagwörter

Zielgruppe(n)

  • Studierende

Themenfelder

  • Inklusion

Kontaktperson(en)

Iris Waringer

iris.waringer@fh-krems.ac.at

Weiterführende Links

 HMIS2030

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