Logo von Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

Erweiterungsstudium „Inter-/transkulturelle Kompetenzen“

Das Erweiterungsstudium Inter-/Transkulturelle Kompetenzen vermittelt durch Reflexion und Auseinandersetzung Kenntnisse für den Umgang mit Diversität und Differenz, mit Sprachen und Kulturen.

Ziele

Das Erweiterungsstudium „Inter-/Transkulturelle Kompetenzen“ ermöglicht den Erwerb von Kompetenzen für den Umgang mit Diversität und Differenz.

Hintergrund

Im Rahmen von Erweiterungsstudien können die Studierenden an der AAU zusätzliche Kompetenzen erwerben, die nicht vom Kerngegenstand des Hauptstudiums umfasst sind und dafür i.d.R. 32 ECTS-AP erwerben. Einer der zentralen Aspekte der international ausgerichteten Lehre an der AAU ist die Schaffung von Räumen zum interkulturellen Austausch und zum Erwerb interkultureller Kompetenzen. Das 2019 eingerichtete Erweiterungsstudium „Inter-/Transkulturelle Kompetenzen“ vermittelt Kompetenzen für den transnationalen Austausch.

(Durchgeführte) Aktivitäten

Im Erweiterungsstudium inter-/transkulturelle Kompetenzen sind zwei Pflichtfächer im Gesamtumfang von 20 ECTS-AP sowie ein Gebundenes Wahlfach im Umfang von 12 ECTS-AP zu absolvieren. Das Gebundene Wahlfach ist durch die Studierenden aus den angebotenen Gebundenen Wahlfächern auszuwählen. Fächer/Fachbezeichnung: • Perspektiven auf inter-/ transkulturelle Kompetenzen • Interkulturelle Praxis inklusive Projekt • Global Citizenship • Der erweiterte Alpen-Adria-Raum als transnationaler Raum • Inter-/transkulturelle Kompetenzen im Zusammenhang mit Schwerpunktregionen

Ergebnisse

Die Studierenden des Erweiterungsstudiums „Inter-/Transkulturelle Kompetenzen erwerben Kenntnisse für den Umgang mit Diversität und Differenz und sind befähigt, diese für ihre beruflichen und lebenspraktischen Erfordernisse kreativ zu nutzen. • Vertiefung einer pluralitätsoffenen Wahrnehmung von Diversität • Befähigung, Stereotypsierungen zu erkennen, zu reflektieren und in unterschiedlichen Kontexten zu thematisieren • Stärkung kommunikativer und kooperativer Kompetenzen im Sinne der Friedensbildung und Konfliktarbeit, Vertiefung von Kritikfähigkeit sowie von Analyse- und Handlungsoptionen, um andere Personen in der Weiterentwicklung dieser Kompetenzen zu unterstützen • Fähigkeit zur Wahrnehmung sozialer Verantwortung, Selbstorganisation und Selbstreflexion • Sensibilisierung für Diskriminierungen, Benachteiligungen und Ausgrenzungen in Folge von unterschiedlichen Differenzkategorien, besonders in Bezug auf Geschlecht, sexuelle Orientierung, geographische und soziale Herkunft, Sprache, Behinderung • Erwerb persönlicher und beruflicher Handlungsperspektiven für Ermächtigungsprozesse und die Förderung gesellschaftlicher Teilhabe benachteiligter Menschen und Gruppen Das Erweiterungsstudium bietet der Gruppe der (aus unterschiedlichen Gründen) seltener mobilen Studierenden Möglichkeiten zum Erwerb inter-/transkultureller Kompetenzen vor Ort und stellt dabei auch ein potenziell interessantes Lehrangebot für Incoming-Studierende dar.

Lessons learned

Theoretische Konzepte – wie Inter-/Transkulturalität, Postkolonialismus, Global Citizenship und Friedensbildung – verhelfen in der beruflichen Praxis und in unterschiedlichen Lebenssituationen zu einem kritischen Blick auf kulturelle Muster und Konstrukte. Die Wahrnehmung von Diversität und Differenzen wird reflektiert und damit verfeinert. Stereotype Zuschreibungen lassen sich leichter durchschauen, kulturelle Missverständnisse dadurch eher vermeiden oder besser lösen. • Bewerbung des Erweiterungsstudiums inter-/transkulturellen Kompetenzen in den großen Vorlesungen • Video-Material mit Absolvent/innen durchführen (als Testimonials) • Einbindung von regionalen Initiativen (Praxistransfer) • Einen „Stammtisch“ inter-/transkulturelle Kompetenzen planen • Austausch über Projekte sowie Reflexion

 HMIS2030

Um sich weitere Beispiele guter Praxis bzw. Beispiele anderer Hochschulen ansehen zu können, klicken Sie bitte auf den untenstehenden Button: